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PHILOSOPHIE DER PRAXIS
Mein beruflicher Beginn in der Medizin startete in der zurecht schulmedizinisch geprägten Notfallmedizin.
Meine ersten Jahre als Assistenzarzt verbrachte ich in einer schulmedizinisch geprägten Fachrichtung in der Anästhesie. Aber schon während meines Studiums hatte ich in einigen Teilbereichen Zweifel an der Wirksamkeit einiger Behandlungsstrategien und befasste mich immer wieder auch mit systemkritischer Literatur. Nicht zuletzt durch eigene Erkrankungen, bei denen die Schulmedizin komplett versagte entwickelte sich in mir die Überzeugung, dass weder die Schulmedizin noch die Alternativmedizin allein funktionieren kann und nur durch eine ganzheitliche Betrachtung aller Aspekte eine sinnvolle Medizin möglich ist. Durch meine eigenen Probleme kam ich auch erstmals in Kontakt mit der Mitochondrienmedizin, in der man versucht, die Ursache von Krankheiten zu verstehen und mit einem kausalen Therapieansatz zu behandeln.
Die Schulmedizin beschäftigt sich fast ausschließlich mit der Behandlung von Krankheiten, wobei meiner Meinung nach oft die Frage vergessen wird, was ist eigentlich Gesundheit und wodurch zeichnet sie sich aus? In einem Podcast hörte ich mal die Definition von einem ärztlichen Kollegen, die mir sehr gut gefiel: Gesundheit ist ein Überschuss an Energie!
Daraus kann man im Umkehrschluss folgern, dass ein Mangel an Energie zwar nicht zwingend das Vorhandensein einer Krankheit bedeutet, aber zumindest die normalen physiologischen Prozesse gestört sind und langfristig gesehen in einer Krankheit münden können. Die Prozesse wieder zu optimieren geht deshalb mit dem Erhalt von Gesundheit bei gleichzeitiger Energiegewinnung einher.
Ein Termin in meiner Sprechstunde könnte folgendermaßen ablaufen:
Ausführliche Erfassung der Vorgeschichte inklusive aller Probleme mit ggf. Labordiagnostik, daran schließt sich eine möglichst medikamentenfreie Naturstoffmedizin mit erforderlichen Änderungen der Lebensführung und falls erwünscht eine zusätzliche Therapieunterstützung mit Hilfe der Sound of Soul Therapie und/oder auch körperliche Therapie in Form von Kaatsu-Training.
Gesund zu werden bzw. zu bleiben kann letzten Endes immer nur durch innere Heilung zustandekommen, d.h. meine Aufgabe definiere ich in der Suche nach Blockaden, die diesen Prozess behindern, um dann von einer verbesserten Gesundheit zu profitieren.
DER MANN HINTER DER PRAXIS
Ein langer Weg bis zur heutigen Praxis
Meine ersten Kontakte mit der Medizin hatte ich 1992 kurz nach meinem Abitur, als ich als Zeitsoldat bei der Bundeswehr im Sanitätsdienst anfing. Dort arbeitete ich in der Arztpraxis einer Kaserne und absolvierte eine Ausbildung zum Krankenpflegehelfer und Rettungshelfer. Dies war die Grundlage für meine weitere Ausbildung zum Rettungsassistenten, die ich 1995 nach meiner Bundeswehrzeit begann und hauptberuflich im Rettungsdienst bis 2001 beim Deutschen Roten Kreuz tätig war. Darauf folgte mein Medizinstudium bis Ende 2008 und ab 2009 arbeitete ich als Assistenzarzt in der Anästhesie im Theresienkrankenhaus Mannheim, wo ich auch meinen Facharzt für Anästhesiologie erwarb. Außerdem erwarb ich auch die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und arbeitete zusätzlich auch als Notarzt. 2017 fiel mein Entschluss, die Klinik zu verlassen und eine weitere Facharztausbildung zum Allgemeinmediziner zu beginnen. Während dieser Zeit war ich von März 2018 bis Oktober 2020 als Hausarzt in einer großen kassenärztlichen Praxis tätig.
Mein Entschluss, eine eigene privatärztliche Praxis zu eröffnen entwickelte sich über Jahre. In meiner stark schulmedizinisch geprägten Laufbahn stellte ich fest, dass die Schulmedizin teils konkurrenzlos ist, speziell was die Notfallmedizin betrifft, in anderen Bereichen aber wiederum teilweise fast nutzlos ist. Deshalb möchte ich meinen Patienten eine umfassende ganzheitliche Betrachtung aller Aspekte bieten, ohne dabei die Schulmedizin aus dem Auge zu verlieren. Dieses Vorhaben ist mit einer kassenärztlichen Medizin aufgrund des zeitlichen Aufwands nicht zu bewerkstelligen.
